Gangkofen in Niederbayern PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Administrator   
Sonnabend, den 13. Juni 2015 um 18:00 Uhr

Über die Goldschmiede in Gangkofen ist bisher wenig bekannt. In den Gewerbeadressbüchern von 1863/64 wird ein Goldschmied J.E.Riedl als Gold- und Silberarbeiter, auch Gürtler genannt.

Die hier abgebildete Punzierung befindet sich auf einer Gabel im Privatbesitz.

 Gankhofen in Niederbayern

Im Buch von Achim Hubel,Kostbarkeiten aus kirchlichen Schatzkammern - Goldschmiedekunst im Bistum Regensburg, S.51 Nr.53,55 und S.56 Nr.77 werden mehrere 1821 datierte Objekte in der Pfarrei Gangkofen genannt, die offensichtlich das gleiche BZ und MZ tragen, wie die hier abgebildeten Marken auf der Gabel.

Beschauzeichen: drei Vögel im Hochoval, Meistermarke: GH im Queerrechteck.

Das Stadtwappen von Gangkofen enthält 3 Lilien, die wie 3 Vögel im Flug aussehen. Der Meister [GH] ist wohl Georg Huber, ein Gürtlermeister. Sein Sohn Georg Huber (+24.1.1873), ebenfalls Gürtler, heiratet im Januar 1824.