Geschrieben von: Administrator |
Mittwoch, den 09. März 2011 um 18:00 Uhr |
Die Stadt Reichenbach in Niederschlesien wird von Hintze in seinem Werk beschrieben. Als Beschauzeichen zeigt er für das 18. Jh. die Großbuchstaben "RB". Er zeigt für das 19. Jh. weder Meisterzeichen noch Beschauzeichen. Es ist nun gelungen, einen Löffel des Reichenbacher Meisters Eduard von der Kirch (1861- ...) zu identifizieren. Das Beschauzeichen ist leider nur schwach zu erkennen, jedoch zeigt es noch große Ähnlichkeit zum Stadtwappen von Reichenbach, das den heiligen St.Georg vor einer Stadtmauer im Kampf gegen einen Drachen abbildet.
Hintze zählt auch einen August Gerber (ca.1840-n.1873) zu den Reichenbacher Goldschmieden. Das BZ zeigt ebenfalls den heil. St.Georg, jedoch zu Pferde welches eher an das Stadtwappen der Niederschlesischen Stadt Militsch (pl.Milicz) erinnert. Ob in Reichenbach jeder Goldschmied im 19. Jh. seine eigene Marke hatte oder die Marken im Laufe der Zeit wechselten, muss noch untersucht werden. Daneben eine weiter Stadtmarke mit dem Meisterzeichen des August Gerber.
Meisterzeichen von August Köhler, (v. 1860 - n.1880).
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Zuletzt aktualisiert am Donnerstag, den 17. Mai 2012 um 13:31 Uhr |