Aus den Gewerbeadressbüchern in Bayern werden für das Jahr 1864
zwei Gold- und Silberarbeiter in der schwäbischen Markt Obergünzburg
genannt;
Leonh(ard) Behm und Ed(uard) Behm. Zu dieser Zeit zählte die
Stadt etwa 1500 Einwohner und gehört somit zu den kleineren
Städten. Das Wappen der Stadt wird nach Wiki wie folgt
beschrieben:
Gespalten und vorne von Rot und Blau geteilt; hinten in Silber
über drei blauen Wellenbalken schwebend das schwarz gekleidete,
golden gekrönte Brustschild der herschauenden heiligen Hildegard.
Das Wappen wurde 1813 neu geschaffen und zeigte dabei einen
Mohren.
Die verloren gegangene Erinnerung an Hildegard führte 1813 zu
einer massiven Fehldeutung bei der Wappenneuschaffung. Man hielt
den Kopf der kemptischen Hildegard für einen Mohren. Als
Argumentationsbasis diente die Herkunft der Herren von Ronsberg von
den Grafen von Mohrenstetten - Mehrenstetten war eigentlich
gemeint.
- Auf einem Teeöffel im fränkischen Stil befindet sich ein
BEschauzeichen, das an das Wappen mit dem Mohrenkopf
erinnert.
- Der Löffel trägt als Inschrift "de.20:Okt:/ 1857/ KF"und ist
dem Meister Leonhard Brem zuzuordnen.
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