Obergünzburg in Bayern PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Administrator   
Freitag, den 16. August 2013 um 16:14 Uhr

Aus den Gewerbeadressbüchern in Bayern werden für das Jahr 1864 zwei Gold- und Silberarbeiter in der schwäbischen Markt Obergünzburg genannt;

Leonh(ard) Behm und Ed(uard) Behm. Zu dieser Zeit zählte die Stadt etwa 1500 Einwohner und gehört somit zu den kleineren Städten. Das Wappen der Stadt wird nach Wiki wie folgt beschrieben:

Wappen des Marktes Obergünzburg

Gespalten und vorne von Rot und Blau geteilt; hinten in Silber über drei blauen Wellenbalken schwebend das schwarz gekleidete, golden gekrönte Brustschild der herschauenden heiligen Hildegard. Das Wappen wurde 1813 neu geschaffen und zeigte dabei einen Mohren.

Die verloren gegangene Erinnerung an Hildegard führte 1813 zu einer massiven Fehldeutung bei der Wappenneuschaffung. Man hielt den Kopf der kemptischen Hildegard für einen Mohren. Als Argumentationsbasis diente die Herkunft der Herren von Ronsberg von den Grafen von Mohrenstetten - Mehrenstetten war eigentlich gemeint.

Auf einem Teeöffel im fränkischen Stil befindet sich ein BEschauzeichen, das an das Wappen mit dem Mohrenkopf erinnert.
Der Löffel trägt als Inschrift "de.20:Okt:/ 1857/ KF"und ist dem Meister Leonhard Brem zuzuordnen.
http://silberpunze.piranho.de/Silber/Punzen/Oberguenzburg_1857d_Leonhard_Brem.JpG
Zuletzt aktualisiert am Freitag, den 16. August 2013 um 16:18 Uhr